München NS-Dokumentationszentrum
München war der Ausgangspunkt der NS-Bewegung in ganz Deutschland. Hitler und andere Parteiführer begannen hier mit Unterstützung zahlreicher einflussreicher Münchner ihre politische Laufbahn. Nach der Machtübernahme 1933 in Berlin wurde die Stadt als "Hauptstadt der Bewegung" (1935) zur Bühne kultischer NS-Feiern und Festzüge. Mit dem Titel "Hauptstadt der Deutschen Kunst" (1933) stand München im Zentrum der NS-Kunstpolitik. München blieb Sitz der Parteizentrale der NSDAP mit wichtigen Ämtern und Parteiverlagen, von hier aus wurde das Konzentrationslager Dachau errichtet, hier verkündete Goebbels die Pogromnacht vom 9. November 1938. Zudem wurde die Stadt 1938 durch das "Münchner Abkommen" Schauplatz und Tatort der aggressiven NS-Außenpolitik.
Mögliche Fahrt-Termine:
Dienstag bis Freitag
Fahrtzeiten:
Abfahrt mit Ankunft ca. 10:00 Uhr, Rückkunft ca. 19:00 Uhr
Programm:
Abfahrt mit Ankunft am NS-Dokumentationszentrum München gegen 10:00 Uhr. Besichtigung Dauerausstellung, diese dokumentiert die Geschichte des Nationalsozialismus in München, die besondere Rolle der Stadt im Terrorsystem der Diktatur und den schwierigen Umgang mit dieser Vergangenheit seit 1945. Anschießend freie Verfügung oder Rundgang München zur Zeit des Nationalsozialismus / Hauptstadt der Bewegung / Widerstand. Über den Karolinenplatz, die Briennerstraße, den Platz der Oper des Nationalsozialismus mit dem Mahnmal zur Feldherrnhalle, durch den Hofgarten zum Haus der Kunst und endet an der Universität. Dort habt Ihr die Möglichkeit die Ausstellung über die Widerstandsgruppe "Weiße Rose" anzuschauen. Rückfahrt um 15:30 Uhr.